Stressbewältigung und Burnoutprävention

Monat: Juli 2015

Die Evaluierung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz – Teil 1: Ungeliebte Vorschrift mit viel verstecktem Potential

Es gibt wohl kaum eine Personalabteilung oder Geschäftsführungs-Etage, die noch nicht davon gehört oder sich damit beschäftigt hat: Die verpflichtende Evaluierung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz. Und genauso wenige gibt es wohl leider, die einem Evaluierungsprojekt im Unternehmen ohne Vorbehalte gegenüberstehen. Warum das so ist, was die häufigsten Irrtümer im Zusammenhang mit der Arbeitsplatzevaluierung sind und wie Unternehmen den maximalen Nutzen daraus ziehen können, lesen Sie im heutigen Blog-Beitrag und im 2. Teil in 14 Tagen. – Autor: GF

Begonnen hat alles am 1.1.2013. Damals trat eine Novelle des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes (kurz: ASchG) in Kraft. Gemäß §4 ASchG sind Organisationen seit diesem Zeitpunkt zur Erhebung und Reduktion psychischer Störfaktoren am Arbeitsplatz verpflichtet. Im sogenannten Sicherheits- und Gesundheitsschutzdokument müssen die festgestellten Belastungen sowie dazu passende Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen dokumentiert werden. Die Durchführung der Evaluierung selbst sowie die Umsetzung der Maßnahmen werden vom Arbeitsinspektorat kontrolliert.

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Freude am Verzicht

Wir leben in einer Welt des Überflusses. Wir haben genug zu essen, jede Menge Kleidung und die Unterhaltungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig. Doch das Überangebot macht uns nicht nur glücklich. Bewusster Verzicht kann uns helfen nicht den Kontakt zu unseren eigenen Bedürfnissen zu verlieren. Ein Erfahrungsbericht aus der Sicht der Stressbewältigung und der Burnoutprophylaxe. – Autor: GS

Inspiriert durch eine Freundin beschloss ich letzten Juli, mir ein Jahr lang keine Bekleidung zu kaufen. Wer mich kennt, der weiß, dass dies für mich kein großes Opfer ist. Shopping in Modegeschäften war für mich ein notwendiges Übel, meist nahm ich es einmal auf mich, um mich für das ganze Jahr einzudecken. Danach musste ich krampfhaft in meinem Kleiderschrank nach Platz für die neuen Errungenschaften suchen, meist mit der Konsequenz, dass noch durchaus passable Pullover oder Hosen in der Altkleidersammlung landeten. Diese Bürden musste ich nun nicht mehr auf mich nehmen.
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