Stressbewältigung und Burnoutprävention

Monat: Januar 2016

Wir haben doch keine Zeit!

Nachdem ich ursprünglich aus der Werbebranche komme, bin ich immer noch aufmerksam für neue, ansprechende Werbespots und Kampagnen. Und in letzter Zeit fällt mir auf, dass immer mehr große Unternehmen auf das Thema Zeit setzen. Es sind vor allem Dienstleister, die mit schönen Bildern und emotionaler Musik darauf hinweisen, dass sie uns die lästigen Aufgaben des Alltags abnehmen, damit wir mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge haben. Auch in der Stressbewältigung und Burnoutprävention spielen Zeitdruck und fehlende Zeit zum Erholen eine große Rolle. – Autor: GF

„Wir haben doch keine Zeit!“ ist einer der berühmten Sager, den der mittlerweile Nicht-Mehr-Entertainer Stefan Raab jeden Abend bei seiner Late-Night-Show gebracht hat. Wir haben doch keine Zeit – auch ein Spiegelbild unserer Gesellschaft? Scheinbar, und auch die Werbebranche dürfte herausgefunden haben, dass Zeit zu einem unserer großen Herzenswünsche geworden ist. Nicht umsonst drehen sich mehr und mehr Kampagnen darum. In schönen Bildern wird uns gezeigt, worauf es im Leben wirklich ankommt: Einmal nichts tun, den Wind auf der Haut spüren, gemeinsam lachen, Neues entdecken, den Krebs beim langsamen Krabbeln im Sand beobachten … Auch der umstrittene Edeka-Weihnachtsspot aus dem letzten Jahr drängt darauf, doch endlich wieder mehr Zeit mit der Familie zu verbringen. Aber nutzen wir denn frei gewordene Zeit – sofern wir sie haben – auch richtig?

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Was tun, wenn Mitarbeiter Burnout gefährdet sind?

Nachdem Gerd Schmid vor zwei Wochen hier am Blog darüber geschrieben hat, wie Angehörige auf eine mögliche Burnout-Erkrankung ihrer Lieben reagieren können, möchte ich diese Fragestellung nun im beruflichen Kontext reflektieren. In Seminaren oder Vorträgen zum Thema „Gesundes Führen“ wird immer wieder gefragt: Wie kann ich als Führungskraft erkennen, dass sich ein Mitarbeiter überlastet fühlt? Was mache ich, wenn ein Mitarbeiter tatsächlich am Anschlag seiner Kräfte ist, es sich aber nicht eingestehen möchte?[1] Darf ich solche heiklen Themen überhaupt ansprechen? Der vorliegende Beitrag soll einige hilfreiche Tipps und Antworten dazu liefern. – Autor: GF

Die Gesundheit eines Menschen ist eine recht sensible und oft auch private Sache. Gerade im beruflichen Umfeld muss auf die Intimsphäre der Mitarbeiter geachtet werden, wenn es um Krankenstände und deren Ursachen geht. Als besonders heißes Eisen gelten in diesem Zusammenhang immer noch psychische Erkrankungen, zu denen auch das Burnout-Syndrom zählt. Auch wenn die Auslöser für ein Burnout genauso im privaten Umfeld liegen können, ist es doch Pflicht einer Führungskraft, Erschöpfung und Überforderung bei ihren Mitarbeitern wahrzunehmen, anzusprechen und auch Unterstützung anzubieten.[2] Nicht zuletzt liegt es ja auch im Interesse eines Vorgesetzten und jedes Unternehmens, seine Mitarbeiter gesund und leistungsfähig zu halten.

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