Stressbewältigung und Burnoutprävention

Autor: Gabi (Seite 3 von 3)

Richtig abschalten, erholsam schlafen

Ein wesentlicher Schlüssel in der Stressbewältigung und Burnoutprävention ist es, regelmäßig Ressourcen aufzubauen. Das geht vor allem in unserer Freizeit und im Schlaf. Damit wir nach Feierabend Energie tanken können, müssen wir zuerst abschalten und uns von belastenden Gedanken befreien. Genau das fällt aber vielen von uns nach Dienstschluss oder auch nachts schwer. Ich habe mich deshalb mit interessanten Fakten rund um das Thema Schlafen beschäftigt und hier gute Tipps fürs Abschalten und für erholsame Nachtstunden zusammengetragen. – Autor: GF

Es war ca. 4.00 Uhr morgens, zweieinhalb Stunden bevor mein Wecker läuten würde. Es war schon das 3. Mal in jener Woche und ich weiß nicht mehr, was mich damals eher wachgehalten hat: Sorgen um laufende Projekte, wichtige Präsentationen oder der Ärger darüber, dass ich schon wieder zu früh aufgewacht war und nicht mehr einschlafen konnte. Das was ich vor einigen Jahren erlebt habe, kennen auch viele andere Menschen: Probleme mit dem Einschlafen, Durchschlafen oder ein zu frühes Aufwachen und nicht mehr zur Ruhe kommen. Unzählige Bücher beschäftigen sich mit dem Phänomen Schlafstörungen, vieles wissen wir schon darüber und doch scheinen sie uns immer wieder einzuholen.

Weiterlesen

Facebooktwitterpinterestlinkedinmail

Buchbesprechung: Burnout kommt nicht nur von Stress

„Echt, DER hat ein Burnout? Der weiß ja gar nicht was Stress bedeutet! Der hat ja noch gar nichts geleistet in seinem Leben. Der hat ja eh einen gemütlichen Job!“ Diese und ähnliche Vorurteile haben mich dazu motiviert, das Buch „Burnout kommt nicht nur von Stress“ zu lesen. Darin wirft die Autorin einen völlig neuen Blickwinkel auf das Thema. Einen, der meiner Meinung nach viel grundlegendere Ursachen des Burnout-Syndroms aufdeckt, als es bisherige Literatur zum Thema getan hat. Autor: GF

Schon lange liegt es mir am Herzen, mich endlich einmal dazu zu äußern. Burnout hat in unserer Gesellschaft teilweise noch einen richtig schlechten Ruf. Klingt komisch, ist aber so. Wer Burnout nicht als Modeerscheinung oder als von den Medien gepushtes Thema abstempelt, tut sich zumindest oft noch schwer, zu respektieren, dass Burnout ein ernstzunehmendes Phänomen ist. Dass Menschen, die daran erkranken nicht einfach nur faul oder zu zart besaitet für diese Welt sind, sondern, dass sie tatsächlich extrem belastet, arbeitsunfähig und teilweise am Ende ihrer Kräfte und Erholungsfähigkeit sind.

Weiterlesen

Facebooktwitterpinterestlinkedinmail

Die Evaluierung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz – Teil 2: Gut Ding braucht Weile

ABS_Gruppe_40_1500x1000

Quelle: ABS Gruppe (Molnar, Prinkel, Friesenbichler, 2013); Grafikdesign: Solt-Bittner; Abbildung mit Genehmigung der UrheberInnen.

Im ersten Teil meines Blog-Beitrags zum Thema „Die Evaluierung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz“ habe ich vor allem über deren Inhalte und Nutzen geschrieben. Die gesetzlich verpflichtende Arbeitsplatzevaluierung hat viel Potential, Gutes in Unternehmen anzustoßen und zu bewegen. In Gesprächen mit Verantwortlichen nehme ich aber leider oft etwas Anderes wahr. So herrscht auf Unternehmensseite viel Unmut und Unverständnis in Hinblick auf die Evaluierung. Woher das rührt, was davon gerechtfertigt ist und wie die Evaluierung psychischer Belastungen zum Erfolg werden kann, möchte ich heute behandeln. – Autor: GF

Warum besteht trotz so vieler positiver Effekte durch die Evaluierung Unmut und Ablehnung bei Unternehmen? Meine erste These ist, dass vieles, was plötzlich gesetzlich vorgeschrieben wird und mit Kosten bzw. Aufwand verbunden ist, auf Ablehnung trifft. Unternehmen sind mit ihrer regulären Geschäftstätigkeit voll und ganz ausgelastet und haben kaum Ressourcen für zusätzliche Aufgaben, deren Nutzen sie nicht auf den ersten Blick erkennen: „Das kostet nur und bringt eh nix.“ Ja, stimmt! Gesunde Mitarbeiter kosten Geld. Kranke Mitarbeiter kosten aber ein Vermögen![1]

Weiterlesen

Facebooktwitterpinterestlinkedinmail

Die Evaluierung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz – Teil 1: Ungeliebte Vorschrift mit viel verstecktem Potential

Es gibt wohl kaum eine Personalabteilung oder Geschäftsführungs-Etage, die noch nicht davon gehört oder sich damit beschäftigt hat: Die verpflichtende Evaluierung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz. Und genauso wenige gibt es wohl leider, die einem Evaluierungsprojekt im Unternehmen ohne Vorbehalte gegenüberstehen. Warum das so ist, was die häufigsten Irrtümer im Zusammenhang mit der Arbeitsplatzevaluierung sind und wie Unternehmen den maximalen Nutzen daraus ziehen können, lesen Sie im heutigen Blog-Beitrag und im 2. Teil in 14 Tagen. – Autor: GF

Begonnen hat alles am 1.1.2013. Damals trat eine Novelle des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes (kurz: ASchG) in Kraft. Gemäß §4 ASchG sind Organisationen seit diesem Zeitpunkt zur Erhebung und Reduktion psychischer Störfaktoren am Arbeitsplatz verpflichtet. Im sogenannten Sicherheits- und Gesundheitsschutzdokument müssen die festgestellten Belastungen sowie dazu passende Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen dokumentiert werden. Die Durchführung der Evaluierung selbst sowie die Umsetzung der Maßnahmen werden vom Arbeitsinspektorat kontrolliert.

Weiterlesen

Facebooktwitterpinterestlinkedinmail

Flexibles Arbeiten – Neue Freiheit oder Stressfalle?

Flexible Arbeitszeitmodelle halten immer mehr Einzug in Unternehmen. Besonders das Konzept Teleworking, d.h. arbeiten von zu Hause aus, erlebt aktuell lt. Experten einen neuen Frühling.[1] Aber bringt diese neue Autonomie wirklich nur Gutes oder verbirgt sich dahinter gar eine neue Stressfalle? Ein Bericht auf orf.at mit dem Titel „Flexibilität am Rande der Ausbeutung“ hat mich dazu angeregt, einen Blogbeitrag zu schreiben und auch meine eigenen Erfahrungen mit dem Thema „Flexibles Arbeiten“ mit Ihnen zu teilen. – Autor: GF

Es scheint ein Patentrezept für all jene zu sein, die sich mehr Unabhängigkeit und selbstbestimmtes Arbeiten wünschen. Ursprünglich wurde Teleworking – auch als Homeworking oder arbeiten im Homeoffice bezeichnet – entwickelt, um Beruf und Familie besser vereinbaren zu können. Heute schätzen es auch Mitarbeiter ohne Kinderbetreuungspflichten, von zu Hause aus zu arbeiten. In einer Welt gewandelter Werte, in der die vielzitierte Generation Y immer mehr Fokus auf Familie, Freizeit und Gesundheit legt, sind Arbeitgeber fast gezwungen, sich den Bedürfnissen und Lebensmodellen ihrer Mitarbeiter anzupassen. Mehr Flexibilität in Bezug auf Arbeitszeit und –ort wird notwendig.

Weiterlesen

Facebooktwitterpinterestlinkedinmail
Neuere Beiträge »

© 2024 Burnout vermeiden

Theme von Anders NorénHoch ↑